Kann man eine Jeansjacke zu Jeans tragen?

Das Tragen einer Jeansjacke zu Jeans, auch „kanadischer Smoking“ genannt, ist seit langem ein umstrittenes Modestatement.

Manche halten es für einen modischen Fauxpas, andere wiederum sehen darin einen zeitlosen, mühelos coolen Look.

Kann man also eine Jeansjacke zu Jeans tragen?

Jeansjacke mit Jeans

Die Geschichte von Denim on Denim

Denim ist seit dem späten 19. Jahrhundert ein fester Bestandteil der amerikanischen Mode und wurde ursprünglich als strapazierfähige Arbeitskleidung entworfen.

Im Laufe der Jahrzehnte hat es sich zu einem vielseitigen und modischen Stoff entwickelt.

Der Denim-auf-Denim-Look, oft als „kanadischer Smoking“ bezeichnet, wurde Mitte des 20. Jahrhunderts populär und erlebte mehrere Revivals.

Seine Anziehungskraft liegt in seiner robusten Ästhetik und Zeitlosigkeit, aber es kann etwas schwierig sein, das richtige Aussehen zu erzielen.

Kann man eine Jeansjacke zu Jeans tragen?

Ja, Sie können durchaus eine Jeansjacke zu Jeans tragen.

Der Schlüssel zum Gelingen dieser Kombination liegt im Detail: wie Sie die Jeanstöne aufeinander abstimmen, welche Accessoires Sie auswählen und welcher Gesamtstil Sie erreichen möchten.

So können Sie es zum Laufen bringen:

1. Kontrast ist der Schlüssel

Einer der wichtigsten Faktoren für die erfolgreiche Kombination einer Jeansjacke mit Jeans ist die Gewährleistung eines guten Kontrasts zwischen den beiden Teilen.

Entscheiden Sie sich für verschiedene Denim-Töne, damit es nicht aussieht, als würden Sie einen Einteiler tragen. Wenn Ihre Jeansjacke beispielsweise dunkelblau ist, kombinieren Sie sie mit hell gewaschenen Jeans oder umgekehrt.

Dieser Kontrast sorgt für optische Spannung und durchbricht die Monotonie des Jeanstragens von Kopf bis Fuß.

2. Passende Töne: Eine riskante, aber lohnende Wahl

Das Tragen passender Farbtöne kann schwieriger sein, ist aber nicht unmöglich.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine Jeansjacke und Jeans in einem ähnlichen Farbton zu tragen, achten Sie darauf, Schichten oder Accessoires hinzuzufügen, die für Kontrast sorgen.

Ein Hemd in neutraler Farbe, ein T-Shirt mit Aufdruck oder auffällige Accessoires wie ein Schal oder ein Statement-Gürtel können helfen, die Monotonie passender Jeans aufzubrechen.

Sie können auch mit Texturen spielen. So kann beispielsweise eine Jeansjacke im Used-Look in Kombination mit Jeans im normalen Look oder umgekehrt für subtile Abwechslung sorgen, selbst wenn die Farbe dieselbe ist.

3. Ebenen und Texturen hinzufügen

Durch das Tragen mehrerer Lagen lässt sich Ihr Denim-auf-Denim-Look wirkungsvoll verbessern.

Indem Sie unter Ihrer Jeansjacke ein Hemd mit einer anderen Struktur, ein schlichtes weißes T-Shirt oder sogar einen Kapuzenpullover tragen, schaffen Sie Schichten, die für Tiefe sorgen.

Darüber hinaus können Lederaccessoires wie Gürtel oder Stiefel den Jeans-Overload auflockern und dem Outfit einen abgerundeten Touch verleihen.

Bei kälterem Wetter hält Sie ein Flanell- oder Wollpullover unter der Jacke nicht nur warm, sondern verleiht Ihnen auch einen entspannteren, legereren Look.

Schichten tragen dazu bei, die Intensität von Denim-auf-Denim abzumildern und sorgen für Vielseitigkeit.

Was Sie vermeiden sollten, wenn Sie Denim mit Denim kombinieren

Obwohl Denim auf Denim stylisch aussehen kann, gibt es ein paar Dinge, die Sie vermeiden sollten, damit Ihr Outfit ausgewogen und gewollt bleibt:

1. Übermäßig passender Denim

Wenn Sie von oben bis unten genau den gleichen Farbton und die gleiche Waschung von Jeans tragen, kann das dazu führen, dass Sie übermäßig aufeinander abgestimmt und in manchen Fällen sogar ein wenig wie ein „Kostüm“ wirken.

Wenn Sie nicht gerade einen Retro-Look der 80er anstreben, sollten Sie möglichst auf von Kopf bis Fuß abgestimmte Jeans verzichten. Das Variieren der Farbtöne, Texturen oder das Hinzufügen mehrerer Lagen kann dieses Problem lösen.

2. Zu viele Jeans-Accessoires

Eine Jeansjacke und Jeans reichen zwar aus, doch weitere Jeans-Accessoires wie ein Jeanshut, Jeansschuhe oder eine Jeanshandtasche können Ihr Outfit schnell überladen wirken lassen.

Beschränken Sie sich jeweils auf nur ein oder zwei Jeansteile und kombinieren Sie sie mit anderen Materialien wie Leder oder Baumwolle, um den Look auszugleichen.

3. Unangemessene Passform

Sowohl Ihre Jeansjacke als auch Ihre Jeans sollten gut zu Ihrem Körpertyp passen. Das Tragen von übergroßem oder zu engem Denim über Denim kann leicht vom Stil ablenken.

Eine übergroße Jacke kann zwar einen lässigen Look ausstrahlen, aber für die Balance muss sie mit schmal geschnittenen oder geraden Jeans kombiniert werden.

Umgekehrt passen Röhrenjeans gut zu einer enger geschnittenen Jacke.

Abschluss

Ja, Sie können durchaus eine Jeansjacke zu Jeans tragen!

Der Schlüssel zum Gelingen dieser Kombination liegt im Ausbalancieren der Waschungen, Mischen von Texturen und Achten auf die Passform.

Egal, ob Sie einen lässigen, Vintage- oder Smart-Casual-Look bevorzugen, es gibt für jeden Anlass ein Denim-auf-Denim-Outfit.

Beachten Sie die Styling-Tipps und vermeiden Sie häufige Fehler. Dann können Sie den Double-Denim-Trend selbstbewusst rocken!

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